In Georgien ließ uns die Pandemie die Route abkürzen. In der Türkei waren es Hitzewelle und Waldbrände am Mittelmeer.
Also fuhren wir quer durch das anatolische Hochland mit angehmen Winden. Jetzt sind wir in Bulgarien.
Kappadokien in Zentralanatolien ist ein absolut bizarres Natur- und Kulturwunder, UNESCO Welterbe.
Die vulkanisch entstandene Landschaft wurde fast 10.000 Jahre von unterschiedlichsten Kulturen bewohnt.
Hier verlief die Seidenstraße. Die Menschen bauten Städte, Kirchen, Moscheen in die Felsen. Als Zufluchtsorte dienten unterirdische Städte, teils mit 20.000 Einwohnern, teils in frühchristlicher Zeit.
Pandemiebedingt ist die Touristenzahl überschaubar. Kein einziger Heißluftballon fliegt.
Wir entfliehen der Hitze in angenehm windige Bergluft im Nationalpark Aladaglar.
Über Ankara und Istanbul kamen wir gestern nach 12 Tagen Türkei über die Grenze nach Bulgarien ans Schwarze Meer. 2017 hat es uns in Bulgarien schon mal gut gefallen. Mehr dazu.